Raumplanung: Böse Stadt, gute Landschaft?
Panel mit Zeitzeugenvideos und Publikumsdiskussion
Schweizer Raumplanung?
Die Künstlichkeit der Stadt macht Johanna Spyris Figur Heidi und deren Freundin Clara krank, die Natur der Bergwelt lässt die beiden Mädchen wieder gesund werden. Die Auseinandersetzung zwischen böser Stadt und guter Landschaft prägt auch die Schweizerische Raumplanung seit ihren Anfängen in den 1930er Jahren. Nach einer ersten Etappe mit der Siedlungsentwicklung gegen innen folgt jetzt die zweite zum Bauen in der Landschaft ausserhalb der Bauzone.
Das Netzwerk Stadt und Landschaft und das Archiv für Zeitgeschichte der ETH Zürich sichern gemeinsam Quellen zur Geschichte der Schweizer Raumplanung. Dazu gehören u.a. Video-Aufzeichnungen von Gruppenhearings aus dem Jahr 2006 mit wichtigen Akteuren der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Im Spiegel dieser historischen Zeitzeugnisse aus dem Archiv diskutieren Raumplanerinnen und Raumplaner aus Wissenschaft und Praxis die Geschichte und aktuelle Tendenzen der Stadt- und Raumentwicklung mit dem Publikum.
Einleitung und Moderation: Dr. Daniel Nerlich, Stellvertretender Leiter Archiv für Zeitgeschichte
Panel:
- Paul Schneeberger (Gesprächsleitung), Leiter Verkehrspolitik Schweizerischer Städteverband
- Anna Schindler, Direktorin Stadtentwicklung Zürich
- Dr. Daniel Kolb, Kantonsplaner, Kanton Aargau